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Gladiolen (Gladiolus) gehören zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae).
Im Frühjahr werden die Knollen ab Mitte April etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesetzt, die frostempfindlichen Triebe sollen erst nach den Eisheiligen an die Oberfläche kommen.
Gladiolen bevorzugen einen durchlässigen nährstoffreichen Boden. Bei schweren, undurchlässigen Böden sollte eine Drainage aus grobem Sand eingebracht werden. Gladiolen brauchen unbedingt einen sonnigen und geschützten Platz im Garten.
Da Gladiolen sehr nährstoffbedürftig sind, sollten Sie die Pflanzstellen gleich nach dem Einsetzen der Knollen mit reifem Kompost und Hornmehl bestreuen.
Gladiolen sind beliebte Schnittblumen, sie können geschnitten werden, sobald sich die ersten ein bis zwei Blüten geöffnet haben. Am Stiel sollten immer noch vier bis fünf Blätter stehen bleiben, damit sich eine neue Knolle entwickeln kann. Verwelkte Blütenstände sollten rechtzeitig abgeschnitten werden, um die Samenbildung zu verhindern.
Gladiolen können bis in den Oktober blühen. Um sie zu überwintern, gräbt man die Knollen im Herbst nach dem ersten Nachtfrost aus. Man entfernt die Erde und prüft die Knollen auf weiche oder faule Stellen, diese unbedingt entfernen.
Wenn die Knollen äußerlich vollständig abgetrocknet sind, schlägt man sie mit grobem Sand in Holzkisten ein. Oder sie können - locker in Zeitungspapier eingewickelt - in einem trockenen Karton in die Winterruhe gehen. Ein kühler, frostfreier Keller mit hoher Luftfeuchte ist der ideale Lagerplatz im Winter. Eine Temperatur von 7 – 10 Grad ist gut, bei zu viel Wärme drohen die Knollen auszutrocknen.
